- Höchste Qualität durch Transparenz und Nachhaltigkeit -
Das Herzstück von MEFLOTEC ist der Anbau unserer Nutzpflanzen und Kräuter im hessischen Ried. Es gibt für einen Landwirt im Jahr eigentlich nur wenig Ruhezeiten. Unser MEFLOTEC Team ist somit immer im Einsatz und regelmäßig auf den Feldern unterwegs. Von der Bodenbearbeitung und Aussaat bis zur Ernte, ist das wachsame Auge stets auf unsere Pflanzen gerichtet. Regelmäßig werden Proben gezogen, das Wachstum kontrolliert und die Versorgung mit Wasser sichergestellt. Wir handeln im Sinne der kommenden Generationen und setzen Pflanzen-, Tier- und Bodenschutz an oberste Stelle.
Die Feldarbeit ist mit vielen Stunden Arbeitseinsatz verbunden und fordert modernste Technik sowie minimalen Einsatz von Ressourcen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es unser Anliegen ohne Kunstdünger auszukommen, wassersparend zu arbeiten und die Maschinenstunden auf ein Minimum zu reduzieren, um einen möglichst geringen CO2 Fußabdruck zu generieren.
Eines ist uns besonders wichtig in allem, was wir tun - die Natur in ihrer Vielfältigkeit zu schützen und zu bewahren. Aus diesem Grund legen wir großzügige Blühstreifen für Insekten an und verzichten auf den unnötigen Einsatz von Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel. Unsere Umwelt wollen wir ganz im Sinne der ökologischen Landwirtschaft aktiv und nachhaltig gestalten sowie Biodiversität fördern.
Die Feldarbeit ruht in den Wintermonaten nicht. Eine gute Vorbereitung beginnt bereits im November. So ruhen die Felder zwar nach der Ernte für viele Wochen, werden dann aber für die neue Aussaat vorbereitet. Darüber hinaus werden Pflegearbeiten an den Feldwegen und Blühstreifen für die Insekten, insbesondere Bienen durchgeführt.
Die Wintersaison beginnt bei der MEFLOTEC GmbH Ende November mit dem Ausbringen von Mikroorganismen auf den Ackerflächen. Dies dient der Unterstützung der Böden und als Vorbereitung für die Aussaat im Folgejahr.
Die Ackerflächen werden mit dem Grubber gelockert. Dies erfolgt durch Spitzscharen, um auf mindestens 20cm Tiefe eine Bodenlockerung zu erwirken, ohne dabei allerdings eine Rückverdichtung zu riskieren. Ziel ist es, die Ackerflächen für die Sommerkulturen vorzubereiten.
Im Anschluss daran lassen wir die Natur die restliche Arbeit erledigen, denn Frostgare und Schwerkraft reichen oft schon aus, um ein hervorragendes Saatbeet im Folgejahr zu gewährleisten.
Für die Bodenbearbeitung steht nur ein eingeschränktes Zeitfenster zur Verfügung - die Zeit des Bodenfrosts von Januar bis März. Der gefrorene Boden muss den Traktor tragen, darf aber gleichzeitig nicht zu tief gefroren sein, um eine Bodenbearbeitung zu verhindern.
Wenige Stunden vor dem Sonnenaufgang ist die Temperatur am tiefsten und daher perfekt, um Feldarbeiten durchzuführen. Wenn der Boden gefroren ist, verkleben die Maschinen nicht mit dem sehr tonhaltigen Boden. Alle Landmaschinen fahren mit Niederdruckreifen und breiter Bereifung, um eine hohe Bodenverdichtung zu vermeiden.
Die Planung der Aussaat für die kommende Saison findet in den Wintermonaten statt. Genehmigungen werden eingeholt, Feldfrüchte müssen angemeldet und das Saatgut beschafft werden. Die ersten Ackerflächen werden für die Aussaat präpariert und Bodenproben werden flächendeckend gezogen, um die Humusbilanz und den gesamten Nährstoffhaushalt des Bodens zu bestimmen.
Besonderes Augenmerk legen wir bei all diesen Schritten auf eine bodenschonende Bearbeitung, bodenkonservierend und sehr bedacht auf die Erhaltung der Humusschicht, die Nährstoffbilanz und den Wasserhaushalt.
Nach der Bodenbearbeitung findet das Einwintern der Maschinen und Wasserpumpaggregaten statt. Dabei wird der Maschinenpark gereinigt und alle beweglichen Teile mit speziellem Maschinenfett abgeschmiert.
Im Januar stehen die Bodenproben auf oberster Priorität. Mit Hilfe von GPS gestützten Systemen wird jedes Jahr, stets an der gleichen Stelle, eine Bodenprobe gezogen, um Veränderungen des Bodens festzustellen. Darauf basierend kann die Humusmenge begerechnet werden, die ausgebracht werden muss, um den Nährstoffgehalt des Bodens sicherstellen zu können. Es wird kein herkömmlicher Stickstoffdünger verwendet.
Ab Ende Februar beginnt je nach Witterung die Aussaat von ersten Feldfrüchten. Im Verlauf des März kommt zu der Aussaat noch die Bekämpfung der sich bereits im Keimstadium befindenden Feld- und Beikräuter hinzu. Mit einer seit der Renaissance bekannten Maschine, dem Striegel, werden die ungewollten Pflanzenkeimlinge mit mechanischen Mitteln bekämpft.
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